Weil die Bayernpartei erstmals mit einem kompletten Kandidatenteam (44) zur Wahl des Stadtrats am 16. März kandidiert, benötigt sie 340 Unterstützer-Unterschriften. Bis heute, 15. Januar, 16 Uhr, haben bereits über 220 Wahlberechtigte im Rathaus II an der Lutipoldstraße unterschrieben. Bis zum 3. Februar, 12 Uhr, sind also noch 115 weitere Unterschriften erfoderlich, damit die 44 Kandidaten zur Stadtratswahl zugelassen werden.
BP-Vorsitzender Robert Neuhauser ist zuversichtlich, dass dies zu schaffen ist. Er hat damit Erfahrung. Schon 2008 hat er für die Zulassung der "Bürger für Landshut", die er 2004 als Plattform für die OB-Kandidatur von Hans Rampf gegründet hat, ebenfalls Unterstützer-Unterschriften für die erstmalige Kandidatur der "Bürger für Landshut" (BfL) zum Stadtrat benötigt. Das wurde vor sechs Jahren erst auf den letzten Drücker geschafft. Für die restlichen 120 Unterschriften hat die Bayernpartei immerhin noch 18 Tage Zeit. Nur vierTage benötigten die Landshuter Mitte sowie die Junge Liste für ebenfalls jeweils 340 Unterschriften.
Falls es also auch die Bayernpartei schafft, dann treten insgeamt zehn Kandidatenteam mit jeweils 44 Bewerberinenn und Bewerbern für die Stadtratswahl an: CSU, Die Grünen, SPD, Freie Wähler, FDP, ÖDP, Bürger für Landshut, Landshuter Mitte, Junge Liste und Byernpartei.Das sind 440 Kandidaten für 44 Stadtratssitze. 38 der derzeit 44 Stadträte bewerben sich für eine Wiederwahl. Nicht mehr kandidieren Dr. Moratscheck, Dr. Götzer, Dr. Schnurer und Helge Teuscher (alle CSU), dazu Dr. Pätzold (parteilos, Fraktion Die Grünen) und Mundi Lohr (ehemals Bürgerblock), der seit zwei Jahren im Koma liegt. /hs