In die Hochschulpolitik kommt immer mehr positive Bewegung. Jetzt stellen die 15 CSU-Stadträte, federführend unter- zeichnet von Prof. Dr. Thomas Küffner, gemeinsam einen Antrag für ein Grün- derzentrum an der Hochschule in Lands- hut-Schönbrunn nach dem Vorbild ande- rer Hochschul-Standorte wie z.B. Deggen- dorf oder Garching. Dabei sollen Landkreis-Firmen einbezogen werden.
Der CSU-Antrag lautet: Die Stadt Landshut wird zusammen mit anderen Investoren ein Gründerzentrum an der Hochschule Landshut nach dem Vorbild anderer Hochschulen initiieren. Sie wird dafür Kontakt mit Investoren, insbesondere auch dem Landkreis Landshut, aufnehmen.
Begründung:
Die Zusammenarbeit und Vernetzung der Hochschule mit der Stadt Landshut sollte weiter intensiviert werden. Anders als in anderen Hochschulstandorten existiert in Landshut kein Gründerzentrum. Durch ein solches Gründerzentrum könnte erreicht werden, dass sich junge innovative Unternehmen an der Hochschule und damit in der Stadt Landshut zu günstigen Mietpreisen ansiedeln. Existenzgründungen werden dadurch gefördert und auch neue Arbeitsplätze geschaffen. Ein solches Gründerzentrum fördert zudem den engen Schulterschluss an der Nahtstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.
In anderen Städten (z.B. Deggendorf, Garching) wurden solche Gründerzentren durch die Stadt, den Landkreis und weiteren Investoren errichtet. In diese Richtung sollte ein solches Projekt angegangen werden.
Anmerkung der Redaktion: Im Gründerzentrum und technologieorientierten Gewerbepark der Hochschule Deggendorf (4700 Studenten) haben sich bereits 30 Firmen angesiedelt. Auch in kleineren Städten des Bayerischen Waldes hat die Hochschule Deggendorf Technologiezentren gegründet, so. z. B. in Teisnach./hs
gez.
Prof. Dr. Thomas Küffner, Dr. Anna-Maria Moratscheck (Fraktionsvors.), Jacob Entholzner, Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner, Dr. Wolfgang Götzer, Manfred Hölzlein, Dr. Dagmar Kaindl, Ingeborg Pongratz, Helmut Radlmeier, Rudolf Schnur, Dr. Stefan Schnurer, Gaby Sultanow, Hans-Peter Summer und Ludwig Zellner.