Landshut – gw (10.07.18) Die Arbeitsgruppe Soziale Stadt Nicola hatte angeregt die roten Fahrradsteifen in der Seligenthaler Straße vom Bismarckplatz aus in Richtung Kennedy-Platz und noch weiter bis zur Mainburgerbrücke fortzusetzen und auch weiteren Zebrasteife für Fußgänger zu markieren. Die Verwaltung hatte das Ansinnen geprüft und den Stadträten im Verkehrssenat empfohlen, davon Abstand zu nehmen.
Die Verwaltung hatte plausible Gründe. Denn durch Fahrradschutzstreifen würde sich die Fahrbahn auf 3,80 bis 4,30 Meter verengen. Zuwenig für einen reibungslosen Begegnungsverkehr.
Bei den gewünschten Zebrasteifen rechnete die Verwaltung vor, dass nur 26 Personen pro Stunde einen solchen Überweg nutzen würden. Das sind zu wenige. Denn die rechtlichen Vorgaben gemäß der Richtlinie für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen (R-FGÜ) empfiehlt 50 Personen pro Stunde,
So einigen sich die Stadträte auf Plan B, nämlich mit besseren Fahrbahnmarkierungen im Zick-Zack-Muster anzubringen. Damit sollen die Sichtbeziehungen zwischen Fußgängern, Auto- und Radfahrern verbessert werden.