EVL-Chefcoach Toni Krinner war auch heute, Freitagabend, beim EHC Klostersee, Tabellenvorletzter mit nur 13 Punkten und 55:83 Toren, erneut Hans im Glück. Sein an sich hochklassig eingestuftes Team (Rang 7) konnte - wenn auch ersatzgeschwächt - wieder, wie schon zuletzt in Bad Tölz, erst in der letzten Minute zum 2:2 ausgleichen und in der Verlängerung (4. Min.) den Siegtreffer erzielen. Eine Niederlage in Klostersee vor nur 666 Zuschauern - weil Landshut aktuell auswärts (noch) kein attraktiver Kassenfüller ist - wäre eine echte Blamage gewesen.
Dann wäre auch der eloquente Chefcoach in das Kreuzfeuer der Kritik geraten.
Warum nur tut sich der Zwangs-Absteiger aus der Zweiten Liga in der Dritten Liga, der Oberliga Süd, so schwer, vor allem auswärts? Der EV Landshut ist weiterhin nur auf Rang 7 der Tabelle mit 30 Punkten zu finden. Das Maximal-Ziel für das Wochenende - 6 Punkte - ist nicht mehr zu erreichen, sondern höchstens noch 5 Punkte, wenn Landshut am Sonntag (17 Uhr) daheim im niederbayerischen Lokalderby den aktuellen Tabellendritten, den Deggendorfer SC (33 Punkte), bezwingen kann. /hs
Die aktuelle Oberliga-Süd-Tabelle
1. EV Regensburg 53 Punkte
2. EHC Bayreuth 37 Punkte
3. Deggendorfer SC 33 Punkte
4. Tölzer Löwen 32 Punkte
5. EC Peiting 32 Punkte
6. Selber Wölfe 31 Punkte
7. EV Landshut 30 Punkte
8. Blue Devils Weiden 25 Punkte
9. ERC Sonthofen 18 Punkte
10. EHC Klostersee 14 Punkte
11. EHV Schönheide 10 Punkte