Auf dem Foto hinten von links: Alexander Serikow, Michael Kollmeder, Thomas Mühlbauer, Werner Wilhelm, Stefan Gross, Bailey Görl. Vorne von links: Jürgen Streb, Markus Meier, Rupert Meister, Christoph Wohlgemut, Martin Cinibulk, Markus Streb und Thomas Daffner. Es fehlen: Michael Klein und Helmut Steiger. - "Foto: Stephan Elsberger/Elsi-Foto
Landhsut (13.04.2016) - Das ist eine große Auszeichnung und ein Ansporn für die Zukunft. Der EV Landshut e.V. ist für seine Nachwuchsarbeit vom Deutschen Eishockeybund (DEB) im Rahmen des neuen Zertifizierungs- Konzeptes, das durch das Programm „Powerplay 26“ initiiert wurde, mit der Höchstwertung von
fünf Sternen ausgezeichnet worden.
Neben dem EVL haben bundesweit sieben weitere Vereine die Höchstwertung erreicht. Aus der
Deutschen Eishockey Liga (DEL) sind dies die Adler Mannheim, die Kölner Haie, die Düsseldorfer EG,
die Eisbären Berlin, der Krefelder EV sowie der Augsburger EV und aus der DEL 2 einzig die Dresdner
Eislöwen. Als einziger Oberligist wurde der EVL mit fünf Sternen ausgezeichnet.
Vertreter von DEL und DEB testeten in den vergangenen Monaten die Eishockey-Clubs der Republik
auf Herz und Nieren. Beim EV Landshut überzeugte sich U 20-Bundestrainer Christian Künast von den
exzellenten Bedingungen an dem traditionsreichen Standort: „Der EVL betreibt schon seit vielen
Jahren eine herausragende Nachwuchsarbeit. Alle Verantwortlichen machen dort einen wirklich
tollen Job und sind enorm engagiert. Die Auszeichnung ist absolut verdient. Allerdings sollte man
nicht vergessen, dass die weitaus größere Herausforderung ist, diese fünf Sterne auch in der Zukunft
zu halten. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Dazu gehört eine Menge Arbeit.
Grundlage für die Auszeichnung mit fünf Sternen, ist das strukturelle Umfeld und das durchgängige
Konzept, in der Nachwuchsarbeit, das Christian Künast in Landshut vorgefunden hat. Von der
Rekrutierung, den zur Verfügung stehenden Eiszeiten, der Anzahl aktiver Kindern, Dokumentationen,
Klassenzugehörigkeiten, dem außerordentlich gut besetzen Trainerstab sowie der Umsetzung
vorgegebener Trainingsschwerpunkte zieht sich ein roter Faden von den Jüngsten bis zu den
Leistungsstufen.
Die Sterne eins und zwei, die die Vereine erringen können, hängen von der Rekrutierung und der
Basis-Ausbildung im U 12 und U 14-Bereich ab. Stern drei widmet sich dem Umfeld, die Sterne vier
und fünf den Leistungsbereichen in den Altersklassen U 16 und U 19. Sowohl in der Breite, alleine im
vergangenen Jahr verzeichnete der EVL-Nachwuchs mehr als 80 neue Mitglieder, als auch in der
Spitze der Ausbildung – in der abgelaufenen Saison nahmen zwölf Spieler aus dem EVL-Nachwuchs
an Maßnahmen der deutschen Nachwuchs-Nationalmannschaften (U16 bis U20) – kann der EVL
überzeugen. Außerdem stehen aktuell rund 20 Spieler, die in den vergangenen Jahren in Landshut
ausgebildet wurde, derzeit in Nordamerika oder in der DEL unter Vertrag.
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„Wichtig bei der Entwicklung von Spieler ist Kontinuität. Man muss jungen Sportlern Zeit, einen
entsprechenden Rahmen und eine Perspektive geben. Ebenso muss eine positive
Persönlichkeitsentwicklung Unterstützung finden, um eine vernünftige Karriereplanung in einem
dualen System zwischen Ausbildung und Sport zu gewährleisten. Dies muss als ganzheitlicher Ansatz
gesehen werden“, erklärt Nachwuchscheftrainer Rupert Meister die Grundlagen der erfolgreichen
Arbeit am Gutenbergweg und blickt auch bereits voraus:
„Diese Bewertung muss für uns im Verein, gemeinsam mit allen Landshuter Eishockey Freunden,
angefangen bei der Stadt Landshut, dem Förderverein den kleinen und den großen Unterstützern, bis
hin zu allen ehrenamtlichen Helfern, Ansporn und Motivation sein diesen Standard zu halten und
unseren eingeschlagenen Kurs weiter zu gehen. Als eines der nächsten Projekte genießen Schul
Kooperationen eine hohe Priorität.
Einerseits um den immens gestiegenen Zeitaufwand in der technischen Ausbildung von
Eishockeyspielern in den Leistungsstufen auch zwei bis dreimal pro Woche in den Vormittagsstunden
nachgehen zu können und anderseits um den schulischen Anforderung gerecht zu werden. Auch die
Installation eines Sportinternates sollte mittelfristig ins Auge gefasst werden, um sich der
aufstrebenden regionalen Mitstreiter aus Ingolstadt, München, Straubing und Regensburg erwehren
zu können. So ein Internat kann uns auch als Fundament für eine höhere Ligazugehörigkeit der
Profimannschaft dienen. Ich hoffe, dass wir diese großen Aufgaben mit unserem bewährten
Trainerteam in Angriff nehmen können. Ich bin mit ihrer Arbeit und den Elan den sie in der
vergangenen Saison an den Tag gelegt haben sehr zufrieden“, erklärt der Coach ausführlich seine
Ideen für die Saison 2016.
EVL-Vorstand Helmut Barnerssoi formuliert derweil das grundsätzliche Ziel der Nachwuchsarbeit
beim EVL in den kommenden Jahren: „Wir wollen als Eishockeystandort Landshut zur Elite im
deutschen Eishockey gehören und für die Stadt Landshut auch zukünftig in allen Belangen ein
positiver Werbeträger sein.“
Pressekontakt:
L.E.S. GmbH, Gutenbergweg 32, 84034 Landshut, Tel.: 0871 - 9633711, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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PM EVL-Nachwuchs Fünf Sterne.pdf
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