Fotos (W. Götz): Oberbürgermeister Alexander Putz und Moderator Marcel Meinert (rechts) plaudern mit Ehrengast Dietmar Hamann.
Landshut – gw (05.12.2018) Am Dienstag Abend stand der Rathausprunksaal ganz im Zeichen des Sports. Oberbürgermeister Alexander Putz ehrte zusammen mit Ehrengast Dietmar Hamann, ehemaliger Fußballprofi beim FC Bayern sowie Mitglieder der Nationalmannschaft und Sportsachgebietsleiter Thomas Heilmeier erfolgreiche Sportler und ehrenamtlich Tätige. Hamann äußerte sich auch kritisch zu den aktuellen Querelen beim FC Bayern.
Sportsgeist: Dank im Namen der Sportler/innen an die Stadt Landshut und an alle Ehrenamtlichen für die Unterstützung.
Die sportlichen Gäste tauschten zu diesem ehrenvollen Abend das Trikot mit der Abendgarderobe. Um 19 Uhr eröffnete TV Kommentator und Moderator des Abends, Marcel Meinert, zusammen mit Oberbürgermeister Alexander Putz die 66. Landshuter Sportlerehrung. Putz erinnerte dabei an herausragende Sporttermine in der Stadt. Dazu gehörte unter anderem das bayernweite Schützentreffen, die BR-Radltour und der große Radlaktionstag in der Altstadt.
Die Sanierung der Eishalle nannte das Stadtoberhaupt eine absolute „Muss-Aufgabe“ für Landshut. Nächstes Jahr beginnt die Sanierung des Dachs, „eine heiße Kiste“, was den Terminplan anbelangt und versprach: „Es wird ein Schmuckstück“.
So steht für Putz auch fest: "Jeder in den Sport investierte Euro ist ein guter Euro“. Die Stadt Landshut verfügt über 70 Sportvereine mit insgesamt 31.000 Mitgliedern, 32 Sporthallen inklusive den Schulturnhallen und 48 Freisportanlagen.
Im kommenden Jahr wird Landshut wieder in Mittelpunkt stehen, wenn 5.00 Schüler und Jugendliche aus ganz Bayern zur Fußballiade in die Stadt strömen.
Dietmar Hamann beim Eintrag in das Goldene Buch der Stadt.
Der Ehrengast der Sportlerehrung, Dietmar ("Didi") Hamann, plauderte im Interview über seine Zeiten beim FC Liverpool zurück. „Liverpool hat Musik und Fußball. Liverpool lebt und atmet Fußball.“ Die Einwohner Liverpools, so Haman, "sind einfache und dankbare Leute, vor allem wenn man ihre Sprache spricht und sich selbst bürgernah zeigt".
„Wo steht der FC Bayern?“ Auch dieser Frage widmete sich Hamann. Seine Antwort: „Die Mannschaft ist das Spiegelbild der Führung. Wer Respekt erwartet muss auch Respekt zeigen“, meinte "Didi" Hamann, mittlerweile 45 Jahre alt, zu den derzeitigen Querelen im Verein der Bayern-Profis.
An die Adresse von Uli Hoeneß gerichtet, fand Hamann deutlichere Worte: „Wenn Hoeneß meint, immer mit Feuer löschen zu können, hat er irgendwann unkontrollierte Brandherde“. Und weiter: „Der FC Bayern ist ein weltweites Aushängeschild. Denen ist gar nicht bewusst, welchen internationalen Schaden sie anrichten.“
Die Sportlerehrung wurde durch „Die Meschpoke“ musikalisch umrahmt. Ein Empfang im Rathausfoyer schloss sich an.
Hier die Fotogalerie aller Geehrten: