Landshut - pm (26.01.2021) Eigene Ideen verwirklichen, selbstbestimmt arbeiten oder das Hobby zum Beruf machen: Die Selbstständigkeit ist für viele ein Lebenstraum. Wie es sich tatsächlich anfühlt, der eigene Chef zu sein, erfahren die Schüler der ostbayerischen Gymnasien im Rahmen des Spiels „Unternehmensgründung im P-Seminar“, das die Hans Lindner Stiftung jedes Jahr durchführt. Damit möchte sie die Schüler stärker bei der Berufs- und Studienorientierung unterstützen.
Glanzleistung: Mit ihrer Gründungsidee hat es das Landshuter Team „CleanTouch“ um Philip Baumgartner (links), Gabriel Gawron (Mitte oben), Simon Tietz (rechts) sowie Robert Brandstetter (Mitte unten) vom Hans-Leinberger-Gymnasium unter die Top 3 beim Gründungswettbewerb der Hans Lindner Stiftung geschafft.
80 Schüler aus insgesamt sieben Gymnasien in Niederbayern und der Oberpfalz sind in diesem Jahr in die Rolle eines Unternehmers geschlüpft. Zehn Monate lang haben sie sich eine Gründungsidee überlegt und darauf aufbauend ein realitätsnahes Gründungskonzept Schritt für Schritt erstellt und perfektioniert.
Besonders erfreulich aus Landshuter Sicht ist der dritte Platz in der Gesamtwertung des Landshuter Teams „CleanTouch“ mit Philip Baumgartner, Robert Brandstetter, Gabriel Gawron und Simon Tietz um Betreuerin Monika Naumann vom Hans-Leinberger-Gymnasium. Mit ihrer Idee hochqualitative, nachhaltige und individualisierbare Seifen für Geschäftskunden, wie Hotels und andere Firmen, herzustellen, waren sie nicht nur in der Gesamtwertung ganz vorne mit dabei, sondern konnten auch den Zusatzpreis für den besten Imagefilm abräumen.
Auch Oberbürgermeister Alexander Putz zeigte sich hoch erfreut über das erfolgreiche Abschneiden der Landshuter „Jungunternehmer“ und gratulierte herzlich: „Es freut mich sehr, dass wir in unserer Stadt so kreative junge Köpfe haben. Vielleicht werden wir ja neben der bereits sehr vielfältigen Wirtschaftsstruktur in Landshut bald auch einen Seifen-Produzenten haben.“ Wirtschaftsförderer und Juror des Wettbewerbs, Michael Luger, ergänzt: „Und damit das auch so klappt, würde ich mich freuen, die jungen Gründer in der Landshuter Gründerszene rund um den LINK e.V. begrüßen zu dürfen. Ihr Potenzial haben die Vier in dem hochkarätigen Wettbewerb ja bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“
Wie bei so vielem in diesem Jahr musste auch hier auf eine große Festveranstaltung verzichtet werden und so fand die Preisverleihung über eine Videokonferenz statt. Neben dem Team aus Landshut wurde das Team „New Directions“ vom St.
Michaels-Gymnasium Metten mit ihrer Idee einer Hebe- und Transporthilfe für schwere Lasten mit dem ersten Platz und einem Wochenende im Lindner Ferienhaus in Sudelfeld belohnt. Den zweiten Platz erreichte das Team „5head“ vom Karl-von-Closen-Gymnasium Eggenfelden und gewinnt eine Bootstour mit dem Kanu. Mit ihrem Geschäftskonzept möchten die Schüler mittels Pyrolysetechnik Biokohle herstellen und verkaufen.
Das Team aus Landshut darf sich ebenso auf einen Wochenendaufenthalt im Lindner Ferienhaus und einen Besuch im Klettergarten freuen.