Zwei Babys erblickten am Neujahrstag in Kreiskrankenhaus Landshut-Achdorf das Licht der Welt, fünf Babys an Silvester – Im letzten Jahr 2012 kamen insgesamt mehr als 1800 Babys in Landshut-Achdorf zur Welt. Nicolas ist das erste Baby, das 2013 in Landshut-Achdorf das Licht der Welt erblickte und der erste Landshuter Knabe des Jahres 2013.
Um 9.05 Uhr ertönte der erste Schrei des süßen Buben. Für mehrere Familien hätte der Jahreswechsel nicht schöner sein können: An Silvester bekamen in den Landkreiskliniken Landshut-Achdorf und Vilsbiburg fünf Paare Nachwuchs, am Neujahrstag kamen zwei Kinder zur Welt.
Nicolas, das erste Achdorfer Baby 2013, wog bei der Geburt 2450 Gramm und war 46 Zentimeter groß. Für das Landshuter Paar Mariana-Daniela Feraru und Nicolae Porojan ist Nicolas das erste Kind. Sie sind überglücklich über ihren kleinen Spross. Am Abend des Neujahrstages kam in Landshut-Achdorf ein zweiter Junge zur Welt: Ben, der ebenfalls in der Stadt Landshut zuhause sein wird.
Als Geburtshelfer standen am 1. Januar unter anderem die Hebammen Ursula Barth und Andrea Strohmaier sowie Leitender Oberarzt Alexander Drewitz und die Ärztinnen Claudia Müller-Aufdemkamp und Elena Slukhay zusammen mit den Kinderärzten des Perinatalzentrums bereit und sorgten für einen optimalen Start der kleinen Erdenbürger.
Fünf Babys an Silvester
An Silvester werden künftig fünf neue Erdenbürger ihren Geburtstag feiern: Kurz vor Neujahr, konkret am 31. Dezember um 23.12 Uhr, erblickte Anna-Lena das Licht der Welt. Über die Geburt der kleinen Dame freut sich Mama Michaela Plach aus Wartenberg. Bei ihrer Geburt wog Anna-Lena 3160 Gramm und war 50 Zentimeter groß. Insgesamt erblickten am Silvestertag vier Kinder in Landshut-Achdorf das Licht der Welt; vor Anna-Lena kamen zur Welt: Maximilian, Mathilde und Keyyan.
Silvesterbaby in Vilsbiburg
Auch in der Frauenklinik Vilsbiburg gab es am Silvestertag ein Baby: Josefa Mayer erblickte um 19.49 Uhr das Licht der Welt. Bei ihrer Geburt wog Josefa 3250 Gramm und war stolze 53 Zentimeter groß. Über ihre Geburt freuen sich die Eltern Marlene und Franz Mayer aus Buchbach sowie der vierjährige Bruder Jakob. Als Geburtshelfer standen in Vilsbiburg am 31. Dezember unter anderem Hebamme Reante Schlensag und Oberarzt Dr. Walter Kiessling bereit und sorgten für einen optimalen Start der kleinen Erdenbürgerin.
Mehr als 2.100 Neugeborene in den Landkreiskliniken,
über 1.800 Babys in Landshut-Achdorf
In der Frauenklinik Landshut-Achdorf verzeichnete man 2012 so viele Neugeborene wie noch nie, nämlich 1886 Babys und damit über 150 Babys mehr als im Jahr 2011. Bereits seit Jahren nimmt die Zahl der Geburten in Achdorf kontinuierlich zu. In den Krankenhäusern des Landshuter Kommunalunternehmens für medizinische Versorgung (La.KUMed), in Landshut-Achdorf und Vilsbiburg, erblickten im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 2100 Babys das Licht der Welt. In Vilsbiburg kamen 299 Babys zur Welt, davon 157 Buben und 142 Mädchen. Der geburtenstärkste Monat war in Vilsbiburg der Wonnemonat Mai mit 35 Babys.
Die geburtenstärksten Monate in Achdorf waren September mit 181 Geburten, August mit 167 Entbindungen und Mai mit 164 Geburten. 68 Mehrlingsgeburten gab es 2012 in Achdorf, sogar eine Drillingsgeburt. Insgesamt kamen mehr Jungen als Mädchen zur Welt: 1002 Knaben und 884 Mädchen.
Gesundheit von Kind und Mutter im Mittelpunkt
„Wichtiger als eine hohe Geburtenrate ist das gesunde Überleben der Früh- und Neugeborenen", betont PD Dr. Lorenz Rieger. „Ich bin sehr froh über die engmaschige interdisziplinäre Zusammenarbeit. Bei Risikoschwangerschaften besteht zum Beispiel die Möglichkeit, dass Gynäkologen und Kinderärzte die Schwangeren bereits vor der Geburt gemeinsam betreuen. Unser Ziel ist es, die Kinder möglichst lange im Mutterleib zu belassen, damit die Kinder ausgereift sind. Falls eine Frühgeburt jedoch trotz aller Maßnahmen nicht verhindert werden kann oder das Neugeborene behandelt werden muss, können die Babys umgehend von spezialisierten Kinderärzten, die rund um die Uhr vor Ort sind, versorgt werden."
Das Perinatalzentrum Niederbayern, das vom Kinderkrankenhaus St. Marien und dem Krankenhaus Landshut-Achdorf gemeinsam betrieben wird und sich im Krankenhaus Landshut-Achdorf befindet, nimmt einen Spitzenplatz ein: Es gehört zu den wichtigsten Perinatalzentren Bayerns. Mehr als 280 Frühgeborene wurden im vergangenen Jahr auf der neonatologischen Intensivstation des Perinatalzentrum medizinisch betreut. Auch zahlreiche Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht unter 1.500 Gramm wurden 2012 im Perinatalzentrum behandelt.
„Auch unsere Drillinge konnten gesund nach Hause entlassen werden", berichtet Dr. Silvia Sabus, leitende Oberärztin. „Durch die direkte Anbindung des Perinatalzentrums an den Kreissaal kann die umfassende Versorgung der Kinder sofort nach der Geburt erfolgen. Ein weiterer Vorteil ist: Da die Mütter und Babys im gleichen Krankenhaus sind, ist auch während der Zeit, in der das Kind auf der Baby-Intensivstation behandelt werden muss, eine intensive Mutter-Kind-Beziehung möglich."
Im Bild ganz oben: Das letzte Achdorfer Babys des Jahres 2012 und das erste Achdorfer Baby 2013 im „Born in LA"-Schlafsack, das jedes Neugeborene in Landshut-Achdorf erhält: Anna-Lena mit Mama Michaela Plach und Nicolas mit Papa Nicolae Porojan zusammen mit dem Team der Geburtsabteilung (von links) Chefarzt PD Lorenz Rieger, Leitende Oberärztin Dr. Silvia Sabus, Hebamme Silke Neumaier und Kinderärztin Sabine Militz.