„Wir bedauern sehr, dass der Freistaat eine Übernahme des Landshuter Stadttheaters abgelehnt hat. Umso wichtiger ist es jetzt, dass bei den anstehenden Verhandlungen eine parteiübergreifende Zusammenarbeit der niederbayerischen Landtagsabgeordne- ten erfolgt" so MdL Bernhard Roos bei der SPD-Konferenz am Samstag (26.01.) in Rottenburg. Die SPD-Stadtratsfraktion hat sich bereits Anfang Dezember mit dem diesem Anliegen unter anderen an den Passauer MdL Bernhard Roos gewandt.
Am Montag (28.01.) kam auch das Thema Theatersanieurng, Zuschüsse bzw. Interimslösung (Wittstraße oder Wäscherei beim Klinikum) in der nichtöffentlichen Sitzung des Hauptausschusss zur Sprache. Am Freitag, 1. Februar, wird zum gleichen Thema ein Antrag der Stadträte Bernd Friedrich, Lothar Reichwein und Rudolf Schnur in der öffentlichen Plenarsitzung behandelt .Sie wollen, das eine möglichst kostengünstige Interimslösung für die Zeit der Sanierung des Haupttheters mit derzeit 364 Sitzplätzen realisiert wird und dies könnte in dr ehemalige 1600 qm großen Wäscherei beim Klinikum der Fall sein.
Die Architekten waren gestern nachmitag nochmals in der Wäscherei, um die Möglichkeiten für einen Theaterbetrieb dort auszuloten. Fest steht jedoch, dass die Theaterleute (Intendant Tilch und Geschäftsführer Senff) sowie der Kultur-"Papst" der Stadtverwaltung, Stadtdirektor Andreas Bohmeyer, nach wie vor eine Interimslösung an der Wittstraße bevorzugen, wenn auch in abgespeckter Form. Der Zuschauerraum soll nur mehr Platz für 200 statt 250 Personen bieten. Damit würde sich später der Rückbau zu einer reinen Studiobühne leichter und kostengünstiger realisieren lassen. Regierungspräsident Heinz Grunwald drängt vor allem zu einer deutlich abgespeckten Interimslösung, ein Bau mit Bühne, Orchestergraben und Zuschauerraum.
Im Bild oben Stadträtin Ute Kubatschka, Stadtrat Klaus Pauli, MdL Bernhard Roos, SPD Vorsitzende Anja König, Stadträtin Maria Haucke, Stadtrat Robert Gewies, Bundestagskandidat Harald Unfried.