Die Kultinszenierung der Kammerspiele „Die Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht und Kurt Weill ist endlich wieder - am 6. und 7. Juni - zu sehen! Brechts Meisterwerk, inszeniert von Sven Grunert, wird seit vier Spielzeiten am kleinen theater gefeiert.
Spiellust und Gesang, Bühnenbild und Kostüm vereinigen sich zu einem Schauspiel, das den Zuschauer von der ersten Minute an mitnimmt – mitnimmt hinter die Maskierung amoralischer und zwielichtiger Charaktere.
Und eines steht fest: Der Mensch ist gefährlich, gefährlicher als jeder Haifisch! Am Samstag, 6. Juni um 20 Uhr und am Sonntag, 7. Juni um 19 Uhr finden die Vorstellungen statt.
Vorverkaufskasse (Dienstag bis Freitag, 17 bis 19 Uhr, außer an Feiertagen) in der Bauhofstraße 1 oder unter 0871- 29465, an der Abendkasse jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn oder im Spielplan auf www.kleinestheaterlandshut.de.
Zum Inhalt:
In „Die Dreigroschenoper" geht es um den über das Stück hinaus zum Kult gewordene Londoner Gangsterchef Mackie Messer (Julius Bornmann), der sich einen kühnen Kampf mit dem Bettlerkönig Peachum (Oliver Koch) liefert. Peachum ist allerdings selbst alles andere als ein Heiliger: Er ist der Kopf der Londoner Bettlermafia und erpresst absurderweise die, die selbst am wenigsten haben: Bettler. Ausgestattet mit mitleidsheischender schäbiger Kleidung und künstlichen Verstümmelungen stellt er sie wie Zootiere aus, bis die Passanten danach gieren, ihr schlechtes Gewissen mit Geld zu betäuben.
Derweil verführt Mackie Messer, der Haifisch, die Tochter (Nathalie Schott) seines Erzrivalen Peachum. Und Mackie Messer wäre nicht stadtbekannt, wenn er nicht noch eins draufsetzen würde: Er heiratet sie vom Fleck weg in einem alten Pferdestall. Peachums Zorn entbrennt und er setzt alles daran, Mackie Messer an den Galgen zu liefern. Es kommt mitten im Herzen von Soho zum Duell der Giganten: der verzweifelte Bettlerkönig Peachum und der Gangsterboss Mackie Messer, mit äußerst guten Beziehungen zum Polizeichef (Christoph Krix), stehen sich gegenüber...