Kaum ist die Garantie abgelaufen, gehen unsere Geräte kaputt. Das Display des MP3-Players spinnt, der Laptop überhitzt und schaltet ab. Doch wir können der Wegwerfgesellschaft entkommen: indem wir wieder reparieren lernen. Dazu lädt Prof. Wolfgang Heckl (Foto) in seinem Vortrag im Rahmen des Semesterthemas „Upcycling – Kultur der Reparatur" am Dienstag, 7. Oktober um 19 Uhr im Vortragssaal der Volkshochschule Landshut ein. Reparieren schont nicht nur die Ressourcen des Planeten, es macht auch Spaß! Überall – auch in Landshut - entstehen Repair-Cafés, in denen Menschen zusammenkommen, die sich mit der kurzen Lebensdauer der Produkte nicht abfinden wollen.
Menschen, die gemeinsam an Küchenradios oder alten Plattenspielern schrauben und aus Second-Hand-Klamotten Designer-Mode machen. Wolfgang Heckl setzt sich an die Spitze der Bewegung des Selbermachens. Er führt vor, warum Reparieren glücklich macht – und lehrt uns die Dinge um uns herum wieder wertzuschätzen.
Prof. Wolfgang M. Heckl, geboren 1958 in Parsberg, ist seit 2004 Generaldirektor des Deutschen Museums in München und Professor für Wissenschaftskommunikation an der Technischen Universität München. Für seine unterhaltsame Vermittlung schwieriger wissenschaftlicher Zusammenhänge in TV, Radio und Print hat er zahlreiche Preise erhalten, u.a. den René-Descartes-Preis.
Der Vortrag „Kultur der Reparatur – Reparieren statt wegwerfen" wird von der Volkshochschule Landshut in Kooperation mit Bücher Pustet veranstaltet, die beide auch einen Kartenvorverkauf anbieten.
Der Eintritt zum Vortrag beträgt 4,00 €uro. Weitere Informationen bei der Volkshochschule Landshut (Ländgasse 41), Telefon 0871/92292-0
Im Bild oben Prof. Dr. Wolfgang Heckl