Stolz auf das erste Institut ist Hochschulpräsident. Prof. Dr. Karl Stoffel (links), hier im Bild mit Institutsleiterin Prof. Dr. Barbara Thiessen und dem stellvertretenden Institutsleiter Prof. Dr. Hubert Beste
An der Fakultät Soziale Arbeit wurde erstmalig ein Institut an der Hochschule Landshut gegründet. Das Institut Sozialer Wandel und Kohäsionsforschung (IKON) greift Herausforderungen gesellschaftlicher Wandlungsprozesse zwischen Ökonomie, Technik und sozialem Zusammenleben auf.
Zentrales Anliegen der Kohäsionsforschung ist es, Fragen des Zusammenhalts von Gesellschaften zu untersuchen sowie praxisbezogene Konzepte zu entwickeln und zu evaluieren. Konkret geht es um soziale Ausschlüsse durch Armutslagen oder kulturelle Differenzen. Untersucht werden ebenso demografische Entwicklungen, Krankheitsbedingungen oder Gewaltphänomene wie auch Veränderungen von Geschlechtermustern und Familienverhältnissen. Dabei hat sich IKON neben der Forschung zum Ziel gesetzt, den interdisziplinären und internationalen Forschungsaustausch zu pflegen, Erkenntnisse zu publizieren und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.
„Wir möchten auch lokaler Ansprechpartner sein für soziale Organisationen und Unternehmen, die Konzeptentwicklungen für ihre Beschäftigten oder Zielgruppen vorantreiben wollen“, erklärt die neue Institutsleiterin Prof. Dr. Barbara Thiessen.
Hochschulpräsident Stoffel zeigte sich erfreut über die Gründung des Instituts: „Wir haben hier nun eine Einrichtung, die unsere Forschungsschwerpunkte weiter stärkt und das Portfolio der nicht-technischen Bereiche erweitert.“