Der Nachwuchs im bayerischen Justizvollzug wird in der Herzogsstadt Straubing ausgebildet - rund 200 Nachwuchsbeamte werden derzeit dort geschult. Über die Organisation und die Aufgaben der Justizvollzugsschule informierte sich die SPD-Abgeordnete Ruth Müller (Im Bild 1. R., 2 v. li.) zusammen mit SPD-Stadt- und Kreisräten im Rahmen der "Tage der Justiz" am Montag in Straubing.
Die Leiterin der Justizvollzugsschule, Renate Schöfer-Sigl empfing die Besuchergruppe zusammen mit ihren Stellvertretern Andreas Stoiber und Thomas Reulbach und führte sie über das Gelände. In den 1980er Jahren wurde die Justizvollzugsschule im Stil eines niederbayerischen Dorfs - mit Maibaum - errichtet und bietet für die meisten Schüler auch Wohnmöglichkeiten an. Ein wesentlicher Bestandteil sei neben der Ausbildung der jungen Justizvollzugsbediensteten aber auch die Fort- und Weiterbildung nicht nur für die Justizvollzugsmitarbeiter, sondern auch für Seelsorger, Polizisten, Betreuer oder Sozialpädagogen.
Auf die Frage, wie es mit dem Nachwuchs aussehe, erfuhr die Landshuter Abgeordnete Ruth Müller, die auch stellvertretende Vorsitzende im Gefängnisbeirat Straubing ist, dass angesichts einer großen Pensionierungswelle die im Nachtragshaushalt 2014 beschlossenen 100 Anwärterstellen wichtig seien, um der wichtigen Arbeit in diesem Beruf, der Präsenz an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr fordert, gerecht zu werden.
Im Bild oben: Die SPD-Delegation vor der Justizvollzugsschule mit der Leiterin Renate Schöfer-Sigl (vorne links) und den beiden Stellvertretern Andreas Stoiber und Thomas Reulbach (jeweils 2. Reihe außen) – mit dabei Ruth Müller, MdL (vorne 2.v.l.), Gertraud Gruber (vorne 3.v.l.), Heinz Uekermann (vorne re.), Peter Stranninger (hinten 2.v.l.) und Martin Kreutz ( hinten 3.v.l.)