Die Freie Wähler begrüßen die geplante engere Kooperation Bayerns mit Österreich, um mit den dortigen Pumpspeichern die Energieversorgung Bayerns zu unterstützen. Dazu sagt der Landes- und Landtagsfraktions- vorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger: „Wir haben schon vor Monaten den Vorschlag gemacht, mehr auf das Potential Österreichs zurückzugreifen.
Das gilt für Pumpspeicher ebenso wie für die Wasserkraft. Damals hat die bayerische Staatsregierung noch das hohe Lied auf die Stromtrassen aus Norddeutschland gesungen. Es ist erfreulich, dass jetzt ein Umdenken einsetzt. Der überschüssige Windstrom aus Norddeutschland muss methanisiert und ins Gasnetz eingespeist werden, anstatt milliardenteure Trassen quer durchs Land zu schlagen."
Aiwanger ist allerdings nicht einverstanden mit der Aussage von Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner, auf Pläne für Pumpspeicher in Bayern künftig ganz zu verzichten: „Wo die wirtschaftlichen Voraussetzungen passen und die Akzeptanz der Bevölkerung vorhanden ist, sollten auch in Bayern noch Pumpspeicher möglich sein. Die Staatsregierung hat hier sträflich versäumt, mit einem gut ausgearbeiteten Pumpspeicher-Kataster an die Öffentlichkeit zu gehen. Sie haben keinen Plan und machen jetzt aus der Not eine Tugend."