Foto (v.l.): Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier diskutierte mit BDS-Präsident Marco Altinger und Wilfried Hunyar vom BDS Landshut über Erleichterungen für den Landshuter Mittelstand.
„Das Gesamtpaket für den Mittelstand muss stimmen“, machte Helmut Radlmeier bei seinem Besuch beim Bund der Selbstständigen (BDS) klar. Die Standpunkte zwischen der CSU und dem BDS seien nahezu deckungsgleich, waren sich Radlmeier und Marco Altinger, Präsident des BDS Bayern und Vorsitzender des BDS Landshut, sowie Wilfried Hunyar, stellvertretender Vorsitzender des BDS Landshut, einig.
Seit 1874 vertritt der BDS Bayern die Interessen des selbständigen Mittelstandes. Seit 2015 steht der Landshuter Marco Altinger als Präsident an der Spitze des BDS Bayern. Vor rund zweieinhalb Jahren hatte er den BDS Landshut gegründet und in kurzer Zeit 140 Mitglieder gewonnen. „Wir können uns glücklich schätzen, dass ein Landshuter dem BDS Bayern vorsteht. Als Landshuts Stimmkreisabgeordneten freut es mich zugleich ganz besonders, dass mit dem BDS Landshut nun auch der kleine Mittelstand unserer Stadt über eine starke Stimme verfügt“, lobte Radlmeier die engagierte Arbeit.
Akademie für Azubis
Besonders hervor sticht die neue Azubi-Akademie des BDS. Sie vermittle Auszubildenden Inhalte, die weder der Ausbildungsbetrieb noch die Berufsschule abdecken, erläuterte Altinger. „Mit Workshops von Management bis hin zu Umgangsformen im Betrieb füllt sie damit eine Lücke“, so Abgeordneter Radlmeier zustimmend.
Infrastruktur im Fokus
Das Ziel des BDS in Bayern wie in Landshut sei, sein Netzwerk und damit den kleinen Mittelstand vor Ort zu stärken, legte Altinger dar. Hier brauche man die Unterstützung der Politik. Drängendstes Anliegen der Landshuter Mittelständler sei derzeit der Ausbau der Infrastruktur. Der BDS unterstütze daher Radlmeier bei seinem Einsatz für den Weiterbau der B 15 neu sowie für Entlastungsstraßen im Stadtgebiet. Gleiches gelte für die Ausweisung von Baugebieten, da der Zuzug aus ganz Bayern und darüber hinaus nach Landshut ungebrochen sei. Entscheidend sei daher für die künftige Entwicklung Landshuts die ausreichende Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum – nicht zuletzt für dringend benötigte Fachkräfte, waren Radlmeier und Altinger einer Meinung. „Durch gezielte Nachverdichtung sowie durch freie Flächen im Westen wie auch im Osten hat Landshut hier noch Entwicklungs- und Gestaltungspotenzial, welches es zu nutzen gilt“, verdeutlichte Radlmeier.