Am späten Nachmittag des letzten Tges im Alten Jahr - an Silvester - trafen sich viele Bürger, darunter auch Vereinsmitglieder der BfL bzw. der Arbeitsgruppe "In Landshut dahoam" am Parkplatz Mitterwöhr, um nach altem Brauch der Familie von Stadträtin Margit Napf, dort das alte Jahr zu verabschieden.
Dazu wanderten die Teilnehmer am Isarufer entlang zum Isarspitz, da, wo sich die Kleine und Große Isar wieder zu einem gemeinsamen Fluss vereinen. Am Endpunkt angekommen, erwartete die Fußgängerschar ein Kessel mit heißem Punsch, den inzwischen einige Helfer zubereitet hatten. Dazu gab es verschiedene Arten von Süßigkeiten wie Stollen, Plätzchen etc. Dann wurde das alte Ritual zelebriert: Die an den mitgebrachten Papierschiffchen angebrachten kleinen Kerzchen wurden entzündet und die Schiffchen sodann zu Wasser gelassen. Sinnbildlich verabschiedete man sich mit den Schiffchen auch von allen Sorgen und Nöte des alten Jahres
Lange konnten die Anwesenden die Lichterflotte verfolgen, bis diese, immer kleiner werdend, im Isardunst verschwand. Die Zeit danach wurde mit Gedichten und Geschichten, vorgetragen von Edeltraud Zmitrowicz, Margit Napf und Lore Vogel verschönt. Traudl Zmitrowicz griff auch auf die Mythologie zurück und erklärte, warum an Sylvester Kaminkehrer und Schweinchen als Glücksbringer und Symbole bevorzugt werden. Es begann bereits zu dunkeln, als die zufriedene Gesellschaft zur Rückwanderung aufbrach, worunter sich auch Stadträtin Rosemarie Schwenkert und auch mehrere Stadtratskandidaten -kandidatinnen der Bürger für Landshut befanden. Stadträtin Margit Napf dankte allen für ihre Kommen und verabschiedete sie herzlich.