Landshut - ffw (27.01.2021) Hinter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Landshut liegt ein extrem arbeitsreicher Dienstag. Dabei wurden die Einsatzkräfte insgesamt acht Mal zum Einsatz gerufen. Den Anfang machte am Morgen um 7:15 Uhr eine automatische Brandmeldung vom Kreiskrankenhaus Achdorf. Die Erkundung der Löschzüge Achdorf und Hofberg ergab eine Auslösung im Küchenbereich, woraufhin keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren.
Um 8:18 Uhr wurden dann die Löschzüge Stadt und Frauenberg ebenfalls zu einer automatischen Brandmeldung in einem Seniorenwohnheim in Adlkofen gerufen. Auch hier war die Auslöseursache Wasserdampf und dementsprechend für die Feuerwehr kein Einsatz erforderlich.
Um 10:40 wurden die Löschzüge Stadt und Schönbrunn zu einer eiligen Türöffnung - in der Wohnung wurde eine bewusstlose Person vermutet - im Bereich Mitterwöhr gerufen. Nachdem die Türe mittels Spezialwerkzeug geöffnet war, kümmerte sich der Rettungsdienst um die verunglückte Person.
Am Nachmittag wurde der Löschzug Rennweg zu einer aufgerissenen Ölwanne im Bereich der Fuggerstraße gerufen. Da das Öl auch in Teilen bereits ins Bankett gelaufen war, musste hier ein Teil abgegraben werden. Die restlichen Ölmengen wurden mit Ölbindemittel beseitigt.
Kurz nach 16 Uhr wurde der Feuerwehr dann im Bereich der Achdorfer Eisenbahnbrücke eine im dortigen Schutznetz festhängende Taube gemeldet. Kräfte des Löschzugs Achdorf konnten das Tier über die Drehleiter retten.
Mit dem einsetzenden Starkschneefall am frühen Abend kam es dann im Bereich der B 299 zwischen Landshut und Geisenhausen zu größeren Problemen. Nach einem Unfall im Bereich Hohenegglkofen forderte die Freiwillige Feuerwehr Hohenegglkofen zunächst den Löschzug Hofberg und die Feuerwehr Geisenhausen für eine Komplettsperre zwischen der Landshuter JVA und Geisenhausen an. Nachdem sich vor allem auf Landshuter Seite im Bereich der Absperrung Richtung Weickmannshöhe wegen zum Teil spiegelglatter Straßen mehrere Lkw festfuhren und sowohl Richtung Landshut als auch Richtung B 299 nichts mehr ging, wurde die Absperrung der B 299 durch den Löschzug Stadt ans Kaserneneck vorverlegt. Mit Freigabe der Unfallstelle und dem Einsatz mehrerer Räumfahrzeuge der Stadt und des staatlichen Bauamtes entspannte sich die Situation dann gegen 19 Uhr wieder.
Um 19:15 Uhr wurde der Löschzug Siedlung zu einem brennenden Pkw am Parkplatz eines Baumarktes in der Porschestraße alarmiert. Der Brand konnte vor Eintreffen der Feuerwehr bereits durch Polizeibeamte eingedämmt werden. Atemschutzträger der Feuerwehr führten dann noch Nachlöscharbeiten sowie eine Kontrolle mit der Wärmebildkamera durch.
Als letzten Einsatz mussten Kräfte des Löschzugs Achdorf gegen 20:30 Uhr zusammen mit Sanitätern einer älteren Dame im Bereich des Birkenberges zur Hilfe kommen. Die Dame hatte sich auf Grund der Glätte am Fuß verletzt. Durch die Hanglage des Hauses und der in der Steigung vorherrschenden Glätte war jedoch mit der Trage des Rettungsdienstes kein sicherer Abtransport ins Krankenhaus möglich. Durch die Einsatzkräfte wurde daraufhin eine mit Leinen gesicherte Schleifkorbtrage eingesetzt in der Art eines Schlittens eingesetzt, über die die Dame dann sicher den Hang herunter transportiert werden konnte.