30 Minuten und drei Sekunden: 0:1 durch Julian Tim Coffman - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (23.01.2024) Was war los in der Fanatec Arena? Was war mit den EV Landshut am vergangenen Sonntag los? Was war am Sonntag überhaupt los? Konstantin Wecker hat die Antwort: „So a saudumma Dog, i woaß net recht, wos i mog, ...“ Die 2.598 Fans waren erwartungsfroh, denn wenn der EVL gegen Bad Nauheim siegt und Kaufbeuren patzt, dann würde es in der Tabelle leicht aufwärts gehen, mit Platz drei in Sicht.
Das erste Drittel war schon wischiwaschi, zäh, keine klare Linie zu erkennen. Ein, zwei Pfostenknaller ließen zusammenzucken, sonst war nicht viel los. Heiko Voglers Team hat allerdings eine lange Verletztenliste zu verdauen: Samir Kharboutli und Alex Tonge (Unterkörperverletzung) sowie Tyson McLellan (Oberkörperverletzung) fallen verletzt aus. Für Jakob Mayenschein (Kreuzbandriss) und Simon Stowasser (Schulter-OP) ist die Saison vorzeitig beendet.
35 Minuten und 21 Sekunden: 0:2 durch Christoph Körner in Bad Nauheimer Unterzahl.
„Ausbaufähig“ hieß die Analyse im Fanratsch in der ersten Drittelpause. Diese Fähigkeit nutzte Bad Nauheim klar und deutlich. Den ersten Treffer landeten sie in der 31. Minute im Tor von Jonas Langmann. Den zweiten rund fünf Minuten später, obwohl die Gäste aus Hessen in Unterzahl auf dem Eis standen. Konstantin Weckers Fazit dazu: „... Und wenn is wüsst, nachherd kannt i net so wiar i wui....“
46 Minuten und 25 Sekunden: 0:3 durch Brent Raedeke.
Mit Weckers dritter Refrainzeile ging es ins dritte Drittel: „... So a saudumma Dog, sogar as schnaufa plogt, I hab fürs 'Spui' heit koa Gfui.“ Den Landshuter Zuschauern war es irgendwann, irgendwie und sowiso egal, dass Bad Nauheim noch zwei weitere Tore einlochte. Das Spiel war gelaufen. So sah es auch der Fanblock. Der übte lieber schon für Freitag aufs Niederbayern-Oberbayern-Derby und sang sich mit „Scheiß Rosenheim“ warm. So war die Zeit in der Halle doch noch irgendwie sinnvoll, niveaulos genutzt.
50 Minuten und 6 Sekunden: Der fotografische Shootout beim 0:4 durch Kevin Schmidt.
Für den EVL ging es um einen Platz in der Tabelle nach hinten auf Rang sechs (62 Punkte). Crimmitschau (63 Punkte) schob sich auf Platz fünf und auf Rang vier verbleibt Kaufbeuren (64 Punkte). Bemerkenswert: Bei den Rengschbuagern hielt die Siegesserie an. Seit zehn Spielen sind die Eisbären ungeschlagen und logieren mit 71 Punkten auf Platz zwei hinter Kassel, dem Tabellenprimus mit 86 Punkten.
Alle Ergebnisse vom 40. Spieltag:
Bietigheim Steelers |
ESV Kaufbeuren |
4 - 5 (OT) |
Ravensburg Towerstars |
Krefeld Pinguine |
2 - 3 |
EC Kassel Huskies |
Lausitzer Füchse |
4 - 3 |
EV Landshut |
EC Bad Nauheim |
0 - 4 |
Dresdner Eislöwen |
Eispiraten Crimmitschau |
2 - 3 |
Selber Wölfe |
Eisbären Regensburg |
2 - 3 (SO) |
EHC Freiburg |
Starbulls Rosenheim |
3 - 2 (OT) |
Die aktuelle Tabelle noch dem 40. Spieltag:
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Punkte |
Tor +/- |
---|---|---|---|---|
1. |
EC Kassel Huskies |
40 |
86 |
47 |
2. |
Eisbären Regensburg |
39 |
71 |
20 |
3. |
Ravensburg Towerstars |
40 |
66 |
4 |
4. |
ESV Kaufbeuren |
40 |
64 |
11 |
5. |
Eispiraten Crimmitschau |
40 |
63 |
6 |
6. |
EV Landshut |
40 |
62 |
5 |
7. |
EC Bad Nauheim |
40 |
59 |
2 |
8. |
Krefeld Pinguine |
40 |
59 |
1 |
9. |
Lausitzer Füchse |
40 |
56 |
-1 |
10. |
EHC Freiburg |
41 |
55 |
-11 |
11. |
Selber Wölfe |
40 |
55 |
-13 |
12. |
Starbulls Rosenheim |
40 |
52 |
-18 |
13. |
Dresdner Eislöwen |
40 |
49 |
-16 |
14. |
Bietigheim Steelers |
40 |
43 |
-37 |
Galerie: