Der EV Landshut konnte am Sonntagabend mit einem 3:1 Sieg gegen die Towerstars aus Ravensburg ein 7. Match am Dienstag, 20 Uhr, in Ravensburg erzwingen. Dann entscheidet sich, wer ins Halbfinale einziehen kann. - Foto Sobolewski
Der EV Landshut konnte am Sonntagabend mit einem 3:1 Sieg gegen die Towerstars aus Ravensburg ein 7. Match am Dienstag, 20 Uhr, in Ravensburg erzwingen. Dann entscheidet sich, wer ins Halbfinale einziehen kann. - Foto Sobolewski
Vor sechs Jahren war die Wahl der beiden ehrenamtlichen Bürgermeister besonders spannend. Am Ende gab es zwei faustdicke Überraschungen, weil sich bei der CSU-Fraktion (16 Sitze) nicht alle an die Absprachen gehalten haben. Gesetzt waren Dr. Moratscheck als 2. Bürgermeisterin und Erwin Schneck (Freie Wähler) als 3. Bürgermeister. Das Ergebnis war eine furchtbare Blamage für die Christ-Sozialen und die "Freien". Am Freitag, 9. Mai, könnten die neu gewählten 44 Stadträte samt OB Rampf erneut für Überraschungen mit Folgewirkungen für die OB-Wahl 2016 sorgen.
Ja, so schnell kann es gehen. Noch am Sonntagabend hatte Stadträtin Margit Napf allen Grund zum Feiern. Sie spendierte gegen Mitternacht, als ihr Wiedereinzug in den nächsten Stadtrat auf der Liste der Bürger für Landshut (BfL) feststand, selbst mitgebrachten "Mumm"-Sekt. Am Donnerstag bei der ofiziellen Eröffnung der Umweltmesse mußte die Stadträtin schmerzlich zur Kenntis nehmen, dass ein Stadtratsmandat nicht automatisch die Eintrittskarte für die Eröffnungfeier der Umweltmesse bedeutet. Die Hausherrin, Andrea Lapper, bei der letzten Wahl Kandidatin der CSU auf einem hinteren Rang, 2004 selbst Mitglied der Bürger für Landshut bei der ersten Wahl von OB Hans Rampf, zeigte der BfL-Stadträtin die "Rote Karte", Platzverweis.
Dr. Thomas Gambke wurde in der Fraktionssitzung von Bündnis 90/Die Grünen am Dienstag erneut zum Vorsitzenden der ASEAN-Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages benannt. "Ich freue mich darüber, den Dialog mit den südostasiatischen Ländern weitere vier Jahre fortsetzen zu können", so der Abgeordnete.
Die Stadtratswahl brachte - abgesehen von der katastrophalen Wahlbeteiligung - keine sensationellen Überraschungen. Besonders enttäuschend war sie natürlich für die FDP. Sie ist im neuen Stadtrat nur mehr mit Norbert Hoffmann (30) vertreten, der während der laufenden Periode für eine Stadträtin nachgerückt konnte, die nach München umgezogen ist. 2008 erzielte die FDP mit Prof. Dr. Zeitler an der Spitze noch drei Stadtratsmandate. Einen Sitz und damit die Fraktionsstärke haben auch die Bürger für Landshut (BfL) verloren, die vor sechs Jahren erstmals in den Stadtrat einziehen konnten.
Von links Bürgermeister Gerd Steinberger, Gerhard Wick, Rolf Haucke, Patricia Steinberger, Anja König, Robert Gewies, Frank Domakowski
In der ersten Vorstandssitzung der Landshtur SPD stand am Dienstag im Bräuhaus Zum Krenkl vor allem die Analyse der Stadtratswahl auf der Tagesordnung. Die Vorstandschaft zeigte sich zunächst vor allem über die sehr niedrige Wahlbeteiligung (39,9 %) enttäuscht.
Die Architekten und die Investoren aus Straubing waren heute, 15 Uhr, nach der knapp einstündigen öffentlichen Sitzung des Gestaltungsbeirats im Alten Sitzungssaal des Rathauses durchaus zufrieden. Die vorgestellten Planungen auf dem Kupfereck-Areal - gleich neben ALDI - für einen Drogeriemarkt und 50 Studentenappartemends samt Tiefgarage wurden durchaus wohlwollend beraten. Auch mehrere Stadträte äußerten sich zustimmend.
Am Freitag, 21. März, werden die bayerische Landesvorsitzende der Grünen, Sigi Hagl, und die niederbayerische Abgeordnete der Grünen, Rosi Steinberger einen Messerundgang auf der Landshuter Umweltmesse machen. Als erste Fraktion des Landtags waren die Grünen von Anfang an bei der Landshuter Umweltmesse dabei.
Mit dem Ausschluss der Partei DIE LINKE.von der Umweltmesse beschäftigte sich jüngst auch die Fraktion der Grünen. Der Oberbürgermeister Hans Rampf blieb auch nach der Beschwerde des Parteivorsitzenden der Linken bei der Auffassung, dass Veranstalter, welche im Verfassungsschutzbericht erwähnt sind, auf der Umweltmesse nicht ausstellen dürfen. Die grüne Fraktion sieht dies kritisch.
Am Donnerstag, 20. März, hält von 17 bis 18 Uhr die Stadträtin der Grünen, Raziye Sarioglu, turnusgemäß eine Bürgersprechstunde. Sie steht den Bürgerinnen und Bürgern im Fraktionsbüro der Grünen (Rathaus, Zi. 123) für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Sie ist dort auch telefonisch erreichbar unter Tel. Nr. 88-1790.
Die laufende sechsjährige Stadtratsperiode dauert noch bis Ende April. Der neu gewählte Stadtrat mit 32 alten und 12 neuen Stadträten tritt erstmals am Freitag, 9. Mai, im Neuen Plenarsaal des Rathauses zu einer öffentlichen Sitzung zusammen, um vor allem den 2. und 3. Bürgermeister in geheimer Wahl zu bestimmen. Bis dahin hat der bisherige Stadtrat noch zwei Plenarsitzungen und sechs Ausschußsitzungen zu absolvieren.
Die 60 Mandate des Kreistags sind ausgezählt. Die CSU bleibt zwar noch stärkste Kraft, die Freien Wähler und die Jungen Wähler (JW) gewinnen jedoch dazu. Der 149.500 Einwohner große Landkreis wird zudem künftig von einem Freie-Wähler-Landrat regiert, von Peter Dreier (47), der jüngste Landrat seit der Gebietsreform 1973.
Rainer Zisler, Chef der Landshuter Linken, kann und will sich nicht damit abfinden, dass seine Partei als Aussteller von der Landshuter Umweltmesse ausgeschlossen wurde. Unter der Überschrift: "Selbst gemachte Richtlinien gegen demokratische Meinungsvielfalt?" schreibt er in einer Pressemitteilung:
Um 11 Uhr findet heute, Dienstag, vor den Stadtwerken und später vor dem Rathaus eine Demo von Beschäftigten im öffentlichen Dienst statt. Dazu heißt es in einer Pressemitteilung. Die Gewerkschaft ver.di hat die Tarifverträge im öffentlichen Dienst (TVöD und TV-V) zum 28. Februar gekündigt.
Die Lage in der Inneren Münchner Straße für die Anwohner ist angespannt. Das beweist auch eine dort durchgeführte Unterschriftenaktion. Allerdings wird darin auch gefordert, die Bewirtschaftung wieder aufzugeben. Daraus würde aber nicht nur ein Einnahmeverlust für die Stadt resultieren, sondern die Situation der nicht vorhandenen Parkplätze würde sich weiter erheblich verschärfen.
Das vorläufige, noch nicht amtliche Endergebnis der Stadtratswahl fürdie Amtsperiode vo n2014 bis 2020 in der Stadt Landshut steht fest. Die Auszählung aller 75 Stimmbezirke, darunter 15 Briefwahlbezirke, zeigt: Die CSU erreichte 28,21 Prozent der Stimmen und 13 von insgesamt 44 Sitzen. Die weitere Sitzverteilung: Grüne 7 Sitze, SPD 6, FW 5, ödp 2, FDP 1, BP 1, BFL 2, LM 5, JL 2.
Die Wahlbeteiligung lag bei 39,98 Prozent. Von insgesamt 52.178 Stimmberechtigten sind nur 20.863 an die Urnen gegangen. Die erste konstituierende Sitzung des neuen Stadtrats findet am 9. Mai statt. Die laufende Stadtratsperiode dauert noch bis 30. April.
Am Dienstag, 8. April, veranstaltet die Landshuter Mitte (LM) um 19 Uhr in der Sportgaststätte des SC Landshut Berg eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Salzdorfer Tal. Hier sollen fachlich objektiv die Fakten präsentiert und die Argumente „Pro und contra – Landschaftsschutzgebiet" fair erklärt und ausgetauscht werden.
Das hat in dieser Klarheit wohl auch keiner erwartet. Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner (57) wurde mit 12.492 Stimmen der alleinige und überlegene Stimmenkönig dieser Stadtratswahl, obwoh er nur auf Platz 4 der Grünen Liste angetreten ist. Er hat damit Helmut Radlmeier, Gaby Sultanow, Manfred Hölzlein, Prof. Dr. Goderbauer-Marchner (alle CSU), MdL Jutta Widmann (FW) oder Bürgermeister Gerd Steinberger (SPD) weit abgehängt. Die Bürgerschaft ist anscheinend mit seiner Arbeit als Bürermeister sehr zufrieden. - Ob er nochmals für dieses Amt kandidiert, ist noch offen.
Lothar Reichwein, durchaus unglücklich über das Abschneiden seiner Freien Wähler, gratuliert Margit Napf (BfL), die dem Stadtrat schon seit 25 Jahren angehört.
Zwölf neue Gesichter sitzen im neu gewählten Landshuter Stadtrat. Das sind immerhin 27 Prozent der 44 Räte. Bei der CSU sind es fünf, bei den Grünen drei, bei der Jungen Liste zwei und bei der Landshuter Mitte und der SPD je ein Kandidat bzw. eine Kandidatin, die den Einzug in das Gremium schafften. Mit dabei sind natürlich auch viele "alte Hasen", wie Manfred Hölzlein (CSU) oder Margit Napf von den "Bürgern für Landshut". Sie war auch die erste, die nach der Auszählung der Stimmen im Plenarsaal die Sektkorken knallen ließ. Sehen Sie hier alle 44 künftigen Landshuter Stadträte. Die Neugewählten sind grün gekennzeichnet.
Zwei Schwergewichte der CSU: MdL Helmut Radlmeier und Ex-Bezirkstagspräsident Manfred Hölzlein sackten zusammen 20.947 Stimmen ein.
Der heimliche Sieger der Stadtratswahl heißt eindeutig Erich Kühnhackl. Die Eishockeylegende trat - wie immer - auf dem letzten Listenplatz der CSU an und sahnte in der Wählergunst 5.308 Stimmen ab. Das bedeutet den Sprung auf Platz 14. Vom Platz 13 und dem Einzug in den Stadtrat trennen ihn nur 24 Stimmen. Somit wird Kühnhackl zum ersten CSU-Nachrücker. Auf eine Schnapszahl brachte es Gabriele Sultanow (CSU), die exakt 11.111 Stimmen einsammelte. Und es gibt einen absoluten Stadtrats-Liebling bei den Landshuter Bürgern. Dieser heißt Dr. Thomas Keyßner von den Grünen. Auf ihn entfielen mit 12.492 die meisten Stimmen.
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